Vor 12 Jahren habe ich auf meinem G1, dem ersten Android Smartphone überhaupt, ein #Rheinbahn #Handyticket zu 2,30 EUR bestellt, um an einem Freitagabend von einem Abendessen mit Freunden nach Hause zu fahren.

Seither habe ich über die App zig Einmalfahrten und Mehrfartenkarten bezogen und allein in den letzten fünf Jahren gut 450,- EUR als Gelegenheitsfahrer an den Anbieter HanseCom bezahlt.
Für die Rheinbahn ist das HandyTicket somit ein zusätzlicher, digitaler Vertriebskanal, mit dem Nutzer Tickets mobil erwerben und verwalten können.
Im großen und ganzen funktioniert die App, wenn auch es immer wieder mal Probleme mit dem Login via PIN gab, die Usability gewöhnungsbedürftig ist und es in jüngster Zeit zu Doppelbuchungen kam, weil die Anwendung nur mit Verzögerung auf Eingaben reagierte.
Schulnote: Befriedigend
Aufgrund dieser durchwachsenen Performance kann ich nachvollziehen, dass die Rheinbahn etwas eigenes auf die Beine stellen möchte, um digitaler und kundenfreundlicher zu werden.
Aber jetzt wird es unübersichtlich, denn es gibt heute die Rheinbahn App (2,0), die Rheinbahn Fahrplanauskunft (2,5), redy (3,0), Fahrtwind by Rheinbahn (4,7) und neben dem Handyticket (1,8) auch noch Apps von Drittanbietern wie die VRR App (3,1), Ticket NRW (3,9) von der Deutschen Bahn, mobil.NRW (2,6) vom VRR und DB NRWay (3,5).
Na, fällt was auf?
„Die Rheinbahn macht in digital, nur leider ohne erkennbare Strategie“ weiterlesen